Prag, Weihnachtsmärkte, Nostalgie und Weihnachtsduft.
Vor einiger Zeit war ich in Prag. (Fällt noch unter die Reisen vor Kind, kurz RvB 😉 ) Wir wollten die Prager Vorweihnachtszeit samt berühmtem Weihnachtsmarkt genießen. Wir nahmen uns ein kuscheliges Hotel, und planten mehr oder weniger alles selber, Infos nur über Internet und Vorort. Ich gestehe, ich hätte bei der Planung ein wenig umsichtiger sein können, denn wir haben viele, viele km gemacht, so halb informiert. Da lohnt es sich manchmal einen Profi mit ins Planungsboot zu holen. Zum Beispiel Dertour, die haben sich unter anderem auf Städtereisen spezialisiert. Man kann sich über deren Website www.dertour.de selber seine Reise zusammenstellen. Mit Touren, Besichtigungen und Eintrittskarten zu kulturellen Events, in einem ganz individuellen Paket. Wäre im Nachhinein keine schlechte Idee gewesen, denn beispielsweise bei unserer Suche nach dem jüdischen Viertel sind wir gefühlte Stunden gelaufen, bis wir endlich die Synagoge gefunden haben, die der Kern dieses Viertels bildet.
In Prag wird wundervoll Altes in Neues verwandelt. Eine Litfaßsäule wird zur Trafik, und ein ausrangiertes Börsegebäude in eine Einkaufsmall umgearbeitet. So spaziert man nun konsumterroristisch durch die heiligen Hallen des Geldes, naja irgendwie blieb auf die Weise alles beim alten. Nur wird nicht mehr fiktiv, sondern real gehandelt.
Kein Wunder also, dass in Prag auch jede Menge Nostalgiefilme gedreht werden, es hat noch viel Flair aus seiner Vergangenheit erhalten. Zwar schaut das eine oder andere Gebäude schon ein bisschen renovierungsbedürftig aus, aber es zeugt vom Erhaltungswillen der Inhaber, und macht mitunter den besonderen Charme dieser Stadt aus.
Aber der eigentliche Zweck unseres Besuchs waren ja die Weihnachtsmärkte, die mittlerweile schon Ruhm erlangt haben. Und ich gestehe, jeder Wiener Christkindlmarkt kann einpacken, gegen das, was wir in Prag gesehen haben. Beleuchtung, Dekorationen, Musiker und die Düfte erst, alles schreit gaaanz laut “Vorweihnachtszeit”. Wenn man sich ein gutes Zeitfenster nimmt, also nicht unbedingt die Primetime abends, dann kann man auch mal entspannt durch die Märkte flanieren. Die Märkte sind vielfältig voll Kunsthandwerk und Kulinarik, allerdings aufpassen bei Touristenfallen. Wir haben für ein Wahnsinnsgeld Prager Schinken gekauft, bloß weil wir nicht so genau auf den Preis geschaut haben. Aber ansonsten wirklich schöne Märkte. Wir trauten uns auch auf den großen Hauptmarkt abends, und ich ging rückwärts wieder hinaus, ich konnte mit den Menschenmassen nichts mehr von Stimmung und Geruch genießen. Aber bereits nachmittags war es ein Genuß durch die Märkte zu flanieren, mal einen Baumkuchen zu verzehren (ich habe nirgend wo anders einen so guten Baumkuchen genossen) und sich genüsslich auf Weihnachten zu freuen.
Bei unseren Wanderungen kamen wir am Prager Operhaus vorbei, an das auch der geschichtsträchtige schwarze Turm anschließt. Natürlich fanden wir auch das National Museum, dass glücklicherweise am Weg vom Hotel in den Stadtkern lag.
Der Blick auf die Prager Burg, übers Ufer der Moldau ist schon wunderschön, und vermittelt, obwohl man in einer Stadt ist, das Gefühl von Weite und Freiheit. Bei gutem Wetter gibts da bestimmt einzigartige Fotomotive, wir hatten ein bissl Novemberwetter im Dezember.
Die Karlsbrücke ist natürlich auch besonders berühmt an Prag, alle Meter ein anderer Straßenkünstler, oder Musiker, es ist wie ein ganz besonderer Steg der Welten verbindet. Die Statue in der Mitte, der heilige Nepomuk, soll bei dessen Berührung Glück bringen. Natürlich ist an der Stelle mittlerweile eine Kopie angebracht, die vielfachen Touristenhände würden das Original einfach zu sehr abwetzen. Über die Karlbrücke gings ins “alte Prag” mit seiner Burg, und dem weitläufigen Gelände. Da hätten wir durchaus mehr Zeit verbringen können, aber da ging mir ganz persönlich die Spazierkraft aus. In dem Fall hätte mir ein Profi wie detours schon geholfen, und wir hätten wohl die Route sinnvoller zusammengestellt. Ich hätte allein für die Altstadt schon einen eigenen Tag gebraucht.
Eine der schönsten Gefühle die ich mit Prag verbinde, ist diese künstlerische Freiheit. An jeder Ecke kann einem Kunst passieren. Die Strassenkünstler allerorts ließen sich viel einfallen, um die Touristen glücklich zu stimmen. Und sollte bei meinem nächsten Pragbesuch das Straßenbahnnostalgiecafe noch stehen, dann steht das schon auf meiner Wunschliste.
Fazit, Prag ist eine vielseitige Stadt, die immer was zu bieten hat. Jetzt wo ich weiß, dass ich bei Dertours mein Wochenende besser vorab online hätte planen können, würde ich diese Möglichkeit eher in Kauf nehmen. Wir haben relativ viel Zeit durch die Erkundung der Stadt verloren, die wir dann später besser hätten nutzen können. Dann wär sich das vielleicht auch mit dem Prager Nightlife ausgegangen. Prag sieht uns jetzt aber bestimmt wieder, das nächste Mal aber mit Kind, dafür ohne nightlife. Ich hab online schon ein bisserl recherchiert und Dertour hatte tatsächlich ein Hotel Leonardo im Angebot! Da muss ich ja fast mit meinem Namenspatronenkind nochmal hin!
Informationen zu Reisen findet ihr auch auf ihrer Website, www.dertour.de
Dieser Post entstand in Kooperation mit Detour, und gilt als sponsored Post. Alle Links sind nofollowlinks.
© katharina gindra-vady, oktober 2016 Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, dann klicke doch auf ein "Gefällt mir" bei Facebook, so kann ich dich optimal über alle News aus meinem Universum am Laufenden halten. https://www.facebook.com/birdiesworld.at/