Für eine Ausbildung habe ich heute ein Elternbildungsseminar mit Dr. Rogge besucht. Es war wirklich inspirierend.
Gleich anfangs zeigte sich dass viele Mamas in der Runde ähnliche Themen hatten. Es ging um Rivalität, Grenzen, den achtsamen Umgang mit unseren Kindern. Ich möchte gern ein paar Punkte rausnehmen die sich mir eingeprägt haben;
- Kinder haben ihre eigene Sprache und die ist vor allem positiv. Es gibt für Kinder kein “Nicht, Kein” Man muss in einer erfolgreichen Kommunikation ihre Sprache beachten.
- Kinder haben zwar keine Mitbestimmung an der Sache, aber sie können das Zeitfenster mitbestimmen. Das gibt ihnen das Gefühl selber an der Entscheidung mitzuarbeiten.
- Wichtiger Satz von M. Montessori: “Hilf mir es selbst zu tun”
- Selber machen lassen macht Kinder stark
- Rituale einführen, und auch fortführen, v.a. wenn da ein Geschwisterkind kommt.
- Es macht keinen Sinn einem Kind die Frage nach dem WARUM zu stellen. Vielmehr frage dich “wozu macht das das Kind jetzt?”
- Sanduhren als Hilfestellung für Zeitthemen
- Wir sind kein Wir (Mama u Kind) Es ist ein Ich genauso wie Ich ;). Also zB “Wir ziehen uns jetzt an und wir fahren in den KiGa”, ersetzen durch “Ich ziehe dich an und fahre mit dir in den KiGa”
- Manchmal müssen wir gemein sein und das müssen wir (die Eltern) einfach aushalten. Kinder brauchen genauso liebevolle Grenzen, und manchmal keine unendlichen Erklärungen.
- und das ist mein persönlicher Liebling : Selbstbewusstsein im Kleinkindalter ist Körperbewusstsein.
Diese Punkte sind den Diskussionsrunden, und Besprechungen entnommen die wir in dieser Runde hatten, und liegen weder einer bestimmten Literaturquelle noch Nachweis zur Folge. Es sind Folgerungen die mir im Herzen und Hirn geblieben sind, und die sicherlich den einen oder anderen Punkt von Dr. Rogge’s Literatur wiedergeben.