Ich GRATULIERE dir von ganzem Herzen!

on 13. Januar 2017

Heute, als ich meinen Spross zur Kinderkrippe brachte, sah ich eine Frau mit ihrem offensichtlich neu geborenem Baby. Über die Straße sah ich eine Freundin von ihr, die ihr fröhlich zurief „ich gratuliere dir!“. Das war eine wirklich nette Geste, aber da wurde mir klar, dass wir wahnsinnig gerne frischgebackenen Eltern gratulieren, aber selten Müttern mit Säugling, Baby, Kleinkind. Ich finde es ist höchste Zeit meine tiefste Gratulation auszudrücken, und zwar,

gratuliere ich dir dafür
dass du die ersten Koliken überstanden hast, ohne einen nennenswerten Nervenzusammenbruch,
dass du dein älteres Kind weiterhin gut versorgt hast, und das neue Baby auch,
dass du trotz Schmerzen/Kaiserschnittnarbe/Verletzungen für dein Kind da warst,
dass ihr gemeinsam die ersten Zähne geschafft habt, die Schmerzen und Nebenwirkungen des Zahnens,
dass du auf deinen Schlaf/Erholung/Sport/Hobbies verzichtet hast, um für dein Kind da zu sein,
dass du alle zwei bis drei Stunden, sieben Tage und Nächte die Woche, aufgestanden bist, um dein Baby zu  stillen, es zu füttern,
dass du, selbst wenn es zu deinem Nachteil gewesen ist, das Wohl deines Kindes an vordere Stelle gesetzt hast,
dass du Hilfe geholt hast, wenn du nicht mehr konntest,
dass du dir erlaubt hast auch mal zu weinen, wenn es zuviel war,
dass du auf deine mütterliche Intuition gehört hast, als es um die Gesundheit deines Kindes ging,
dass du deinem Kind Sicherheit und Geborgenheit gegeben hast, selbst wenn du selber das Gefühl hattest, es zieht dir den Boden unter den Füßen weg,
dass du nächtelang neben/bei deinem Kind gelegen bist, um es bei Alpträumen/Schmerzen zu beruhigen,
dass du nächtelange wach bei deinem Kind lagst als es krank war,
dass du dir die Zeit genommen hast, es bei seiner Krippe/Tagesmutter ankommen zu lassen,
dass du immer da gewesen bist, immer da sein wirst, einfach weil du dein Kind liebst und es dein Leben bereichert
dass, dass, dass noch tausend Gründe.

ICH GRATULIERE DIR VON GANZEM HERZEN UND WÜNSCHE DIR WEITERHIN VIEL KRAFT UND LIEBE ALS MUTTER UND FRAU.

Jede Frau hat ihre eigenen Herausforderungen die sie tagtäglich als Mutter besteht, und ich möchte den Hut vor uns ziehen. Es ist egal ob wir in einer Beziehung sind, Single, Patchwork, gleichgeschlechtlich, Wochenendbeziehung.

Ich möchte dir sagen, was du jetzt erlebst, all die Herausforderungen und wundervollen Momente, ich gratuliere dir und danke dir. Indem du dein Kind gut begleitest und ihm Liebe und Geborgenheit gibst, gibst du dir und deinem Kind das größte Geschenk. Egal welche Mutter, jede sagt mir „sie werden so schnell groß“ und es stimmt, ich merke tagtäglich wie er lernt, wächst und sich entwickelt. Darum sind all die Momente die wir geschafft haben, wertvoll und ich bin ihnen auch sehr dankbar. Ich wüsste nicht wie es wäre Mutter zu sein, hätte ich nicht dieses Kind. Mag sein, dass ich mich von Grund auf verändert habe, aber das konnte ich  nur mit und durch meinen Sohn, und ich möchte keine dieser Veränderungen jemals missen. Ich bin dankbar dafür, spüre mich besser als vor Jahren, und bin soviel klarer durch mein Kind geworden.

Egal was du geschafft hast, GRATULIERE  dir selber, und DANKE dir selber 🙂 !

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Welcome to the jungle, es leben die Trotzphasen!

on 7. Januar 2017

Mein Nachwuchs ist im Dezember zwei geworden. Hip Hip Hurra, zur Zeit kann man ihm förmlich zuschauen, beim Lernen und Entdecken der Welt :)! Aber die Menschen sind manchmal Miesepeter. Bereits vor seinem Geburtstag habe ich von allen möglichen Seiten prophezeit bekommen, dass jetzt mal Zeit für die Trotzphasen wäre. Der Spross hatte immer schon was von einem buddhistischen Baby, aber auch Buddha war mal klein;). Und nun, in der Vorweihnachtszeit, am Zenit der Vorfreude auf Weihnachten hatten wir ihn dann. Unseren „ersten“ Trotzanfall.

Ich weiß noch, es war nach dem Wochenende in Loipersdorf, wir hatten ein schönes Erholungswochende in Unterlamm hinter uns (Bericht findet ihr hier im Blog). Eigentlich hätten wir alle erholt sein müssen. Aber irgendwie war das doch alles viel, die andere Umgebung, anders spielen als sonst, Therme, nicht zu Hause schlafen, und am Schluss noch ein aufregender Christkindlmarkt. Im Nachhinein wundere ich mich gar nicht, dass der Kleine die Reißleine gezogen hat. Als wir dann abends endlich zuhause angekommen waren, und dachten, jetzt würden wir gemütlich unser Abendritual beginnen, fing es an. Nichts konnte man ihm recht machen, weder spielen, noch essen, noch ausruhen, nicht einmal die so geliebte Biene Maja konnte ihn zufrieden stellen. Er war in einem Dilemma zwischen Nähe und Distanz, überfordert und müde. Also begann die längste halbe Stunde meines Lebens (seitdem er damals die Koliken hatte). Ich weiß, ich war total in meiner mütterlichen Hilflosigkeit gefangen. Er konnte nicht mehr benennen was er wollte, er sprang von „Mami, weg“ auf „Mami, da“, weder Mutter noch Kind wussten wirklich was los ist. Sein Vater war ungefähr gleichermaßen hilflos wie ich, vielleicht mit dem kleinen Unterschied, dass Männer halt gerne Situationen lösen, was in dem Moment einfach nicht möglich war. Man muss es annehmen, wie es ist. Ja das Kind schreit, ja es tobt, und wir wissen nicht warum. Es ist ihm etwas zuviel. Das ist klar.  Aber was dagegen gemacht werden kann, ist eher unklar. Also entschied ich mich für eine passiv aktive Mutterrolle. Ich war da, in der Nähe, hielt ihn um ihn zu beruhigen, aber nur wenn er nicht „mami weg“ schrie. Wenn „Mami weg“ dran war, gab ich ihm den Raum um sich auszutoben, achtete aber darauf, dass er sich nicht irgendwo wehtat. Was ich auf keinen Fall wollte, war, ihn in ein Zimmer abschieben, damit er sich alleine „ausspinnen“ kann. Klar, das ist auch eine gängige Methode, aber keine die ich anwenden kann. Denn ich habe in dem Moment gespürt, dass er sich noch allein gelassener fühlen würde, wenn wir ihn einfach ins Bett stecken.

Theoretisch wusste ich warum das passiert. Er wird älter, er erfasst sich selber als ein eigenständiges Wesen, das heißt unter anderem, er merkt er kann entscheiden. Er trianguliert, entwickelt eine Wahrnehmung beim Thema „böse Mutter-gute Mutter“, beginnt im Zuge dessen zu unterscheiden, was für Gefühle er hat, lernt dass er auch andere Ansprechpersonen als die Mutter hat, Vater, Opa, Oma, Tante, Onkel und so weiter. Er will in diesem Alter manchmal mehr als er kann, und wenn es nicht so geht wie er will, ärgert ihn das. Gefühle sind nicht zuordenbar, und müssen erst Stück für Stück erlernt und zugeordnet werden. Er verarbeitet das tägliche Ausmaß an Reizen im Nachhinhein, und wenn es vielleicht zuviel war, muss er diese Spannung, diesen Überdruck, erst mal ablassen/rausschreien.

 

All das wusste ich, in der Theorie, und trotzdem, als Mutter fühlte ich mich hilflos, wollte ihn gern unterstützen, ihm helfen. Erst als ich aufgehörte, etwas tun zu wollen, etwas für ihn lösen zu wollen, hatte er den Raum seinen Konflikt selber in sich abzuarbeiten und nach geraumer Zeit ebbte der Wutanfall auch ab. Danach war er wieder das liebste Kind auf Erden, spielte noch ein wenig mit seinen Autos und ging bald schlafen.

Und ich beendete den Tag mit der Erkenntnis, dass auch ein kleiner Buddha auch mal einen Tobsuchtsanfall braucht.

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sportoutfit fabletics kate hudson #fabletics21

on 3. Januar 2017

Neujahr, Zeit die neuen Vorsätze auch mal umzusetzen. dsc_0309Mir kommt ein kleiner Motivationsschub zu Hilfe, ich habe von Fabletics, der Marke von Kate Hudson, ein Testoutfit bekommen, und das motiviert mich gleich zu super Yoga moves 😉dsc_0235

Ehrlich, ich gestehe ich bin eingerostet über die Monate Winterschlaf und sonstiger Ausreden, aber ich pack das schon.dsc_0291

 

Zu den Outfits. Ich muss gestehen, es ist Liebe auf den Ersten Blick. Bereits bei der Bestellung wird anhand einer kleinen Umfrage Ziel deines Einkaufes erhoben, und dir gezielte Outfits vorgestellt. In meinem Fall Yoga-classy-chic Zeug, mit schönen Rundhalsausschnitten, Rückenfrei, Verschnürungen und bunt, bunt, bunt.  Für mich ist Kate Hudson in ihren Filmen irgendwie immer die Repräsentantin für eine starke Frau, mit Stil und Klasse, und manchmal mit ziemlich viel Chaos, aber immer strukturiert. Ihre Linie bei Fabletics spiegelt genau das wieder. Tolle Farben, Schnitte, Qualität der Outfits. Ganz wichtiges Detail am Ende, 36 ist wirklich 36 bei ihnen, und nicht wie bei so manch anderen Modeketten 38.

dsc_0285Ganz persönlich fand ich die Outifts absolut perfekt, und logischerweise hat das auch alles seinen Preis. Durch Aktionen und Rabatte könnte man es sich aber gut leisten, vor allem wenn man viel Sport treibt und auf Qualität achtet. Für mich als Mama nach der Karenz, mit daraus resultierenden finanziellen Themen, ist es im Moment leider nicht leistbar. Ungeachtet dessen sind die Outfits absolut empfehlenswert, wenn man ein gutes Sportoutfit mit bester Qualität und dem gewissen Etwas haben möchte.

Infos findet ihr unter http://www.fabletics.de/kate-hudson

 

 

An dieser Stelle herzlichen Dank an Fabletics für das Outfit, dass hoffentlich meine Motivation dauerhaft pusht. Die Laune hat es ja schon definitiv gehoben mit der guten Qualität und der perfekten Farbe.

 

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Tante Edith`s süße Versuchung

on 30. Dezember 2016

Meine liebe Tante Edith war sowas wie eine dritte Oma für mich. Und wie das mit Omas so ist, gab es immer die besten Dinge bei ihr, Brötchen, Limonade, süße Sachen und extra Taschengeld. Aber sie war nicht nur die kulinarische und Finanzspritze, sie war einfach der herzlichste und wärmste Mensch, den ich je in meinem Leben getroffen habe. Immer bedacht auf das Wohl der Anderen. Manchmal denke ich an sie in einer gewissen Wehmut, und wünschte mir im nachhinein, sie hätte sich selber auch mal ein bisschen gegönnt. Wir hätten sie so und so geliebt.

Aber zum Punkt. Meine liebe Tante Edith hat uns zu Weihnachten immer eine kleine süße Versuchung gebacken. Windbaiser mit Pariserschokocreme drin. Als sie noch am Leben war, kam keiner auf die Idee sie nach den geheimen Zutaten zu fragen, und so versuchen wir jedes Jahr aufs Neue auf ihr Rezept zu kommen. Eine Zutat wird aber immer fehlen, die Liebe mit der sie ihre Besuche und Bäckereien würzte.

Aber soviel zum Rezept,
kleine Baisers mit Loch in der Mitte backen, und mit einem gelungenen Schokohäubchen versehen. Am besten schmecken sie wenn wie aufeinmal im Mund schmelzen, aber das ist jedem selber überlassen. Und jedes Jahr aufs Neue denken wir an Tante Edith, und die Zauber von Weihnacht.

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Baiser:
1/8 Eiklar (ca 4 Eiklar)
125 g Kristallzucker
125 g Staubzucker
einen Schnee schlagen und abwechselnd Kristallzucker und Staubzucker untermixen. Lange schlagen damit er richtig fest wird. Er wird dann schön glasig, und wirklich fest. Die Baiserschiffchen sind unten eine Runde ziehen, und oben drauf ein Ringerl setzen. So ist ein schönes Loch in der Mitte zum Befüllen. Bei ganz kühlem Rohr, also grad mal 100 Grad, oder weniger, langsam backen, bzw. trocknen. Kann je nach Dicke bis zu acht Stunden im Rohr trocknen. Wenn der Baiser oder das Backpapier gelb werden, wisst ihr es ist zu heiß.

 

Schokocreme:
1/2 Becher Schlagobers
1 Tafel Schokolade 70% Kakao
1 EL brauner Zucker,
1 Prise Salz, langsam gemeinsam im Wasserbad erhitzen, bis die Schoki geschmolzen ist, (Vorsicht nicht kochen)
ein bisschen abkühlen lassen, dann
300 g Mascarpone mit dem Schneebesen vermischen.
Wieder im Kühlschrank kühl stellen.

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Das Weingarten-Resort Unterlamm Loipersdorf, ein guter Platz um zur Ruhe zu kommen.

on 21. Dezember 2016

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt? Im Weingarten-Resort Unterlamm Loipersdorf konnten wir das Gefühl testen, wie es ist, einen eigenen Weinberg samt Behausung zu haben, und wir hatten dabei weder die Arbeit noch den Bauschutt, sondern nur die wunderschöne Aussicht, und eine excellente Unterkunft. dscn7640

 

 

Der Familienbetrieb liegt gleich bei Loipersdorf in der Steiermark. Netterweise gibts bei einem Wochenendtrip eine Freikarte für einen gemütlichen Tag in der Therme Loipersdorf. Die Wohneinheiten sind auf einem Weinhang angesiedelt, vollkommen ungestört, durch eine geschickte Positionierung der Häuschen, blickt man den ganzen Tag auf eine typische steirische Landschaft.

Als Gast fühlten wir uns sofort zuhause, die Gastgeber waren sehr aufmerksam und zuvorkommend. Klarer Vorteil ist es mit einem Auto anzureisen, aber auch öffentliche Anreisen sind gar kein Thema, da die Besitzer des Resorts auch gerne mit ihrer Motorkraft aushelfen.dscn7609 Das Frühstück war top, es war für jeden Geschmack was dabei, und der morgens gebrachte Frühstückskorb war voll mit kleinen liebevoll gestalteten Bestandteilen die den Morgen perfekt machten.

 

 

dscn7635Ich war total begeistert von der Privatsphäre die wir in dem Resort hatten. Gerade mit Kind ist es oft schwierig zu reisen und sich nicht tadelnde Blicke der Zimmernachbarn einzufangen. Die einzelnen Wohneinheiten kamen uns sehr entgegen und wir fühlten uns genauso frei so zu sein wie zu Hause, bzw mussten den Nachwuchs nicht ständig zur Ruhe mahnen.
Beim Bau des Resorts wurde Wert darauf gelegt, eine Möglichkeit zu schaffen, bei der jeder Gast ungestört seinen Urlaub genießen kann, und sich niemand gestört fühlen muss. Das hat funktioniert. Diese Art zu bauen ist in Österreich noch relativ neu, allerdings finde ich persönlich dass das der beste Weg zu einem schönen Urlaub ist. Bei der Gestaltung des Resorts merkt man, dass die Wohneinheiten gut geplant und strukturiert worden sind, sie sind perfekt ausgestattet und designed. Und sie sind alle ein bisschen anders, mal ist das zweite Schlafzimmer ein Kinderzimmer, einmal ein Arbeitszimmer mit Extrabett, oder auch für ganz persönliche Wellness mit Badewanne. (Am besten überzeugt man sich von den Bildern auf der Website des Resorts, denn Worte allein reichen nicht um den Luxus zu beschreiben den man da haben kann, http://www.weinurlaub.at  ) Auch bei den Terrassen setzt sich Individualismus durch und erhöht den Wohlfühlfaktor. dscn7646

 

Die Gastgeber haben meiner Meinung nach auf ein absolutes Gewinnerkonzept gesetzt. Ich habe in meinem Leben schon einige Hotels, Bungalows und so weiter gesehen, aber hier konnte ich von Anfang bis Ende sehen und spüren dass auf jedes Detail geachtet wurde. ( Ich träume jetzt noch von der perfekten Matratze auf der wir geschlafen haben)

Die Umgebung ist natürlich perfekt um sich aus dem Alltag rauszunehmen. Die Natur lädt zu Spaziergängen ein, das Thermalwasser zu Tiefenentspannung, und die steirische Gastronomie zu ausufernden Genüssen. Golfplätze, Thermen, Wanderwege, alles liegt gut erreichbar in der Nähe und lädt zu einem stressfreiem Urlaub ein. dscn7648

 

 

Abschließen konnten wir das Wochenende dann noch am Fürstenfelder Weihnachtsmarkt, der sich in der Steiermark schon ein bisschen Ruhm erarbeitet hat, ausklingen lassen. Mein Kleiner war ganz begeistert vom Spielplatz und Auto-Karussell.Und ich genoß ein bisschen Weihnachtsluft, so einmal im Jahr geht das schon. Beim Stand vom „flinken Faden“ konnte ich dann auch noch ein bissl Weihnachtsshoppen, und das ganz nachhaltig, alles selber hergestellt. Derweil durften die Männer mit ihren Söhnen Runden drehen, so ein Weihnachtsmarkt ist doch ganz schön anstrengend ;)!
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Mein Ranking für das Weingarten Resort Unterlamm Loipersdorf lautet also per Dezember 2016 wiefolgt,

Unterkunft              ☼☼☼☼☼
Gastfreundlichkeit  ☼☼☼☼☼
Anreise                  ☼☼☼☼
Kulinarik                ☼☼☼☼☼

 

 

 

Alles in Allem war das ein wunderschönes Wochenende, und wir danken der Familie Pompernigg vom Weingarten Resort Unterlamm Loipersdorf ganz besonders für dieses Wochenende bei dem wir ihr Resort kennenlernen durften.

 

Dieser Beitrag entstand im Zuge eines sponsored Wochenendes, dass uns vom Weingarten Resort Unterlamm Loipersdorf zur Verfügung gestellt wurde.

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Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin …

on 15. Dezember 2016

Ich höre ungern Nachrichten. Mord und Totschlag an jeder Ecke, und keiner findet es wichtig über die guten Sachen zu erzählen. Aber in der letzten Zeit komm ich nicht um die Schlagzeile rum, immer wieder „Aleppo“ „Syrien“. Und ich spüre im Krieg gibt es keine Gewinner. Im Krieg zu behaupten, es gäbe ein Gut und Böse ist nur die Legitimation sich die eigenen Gräueltaten gut zu reden. Krieg geschieht auf dem Rücken der Menschen, hinterlässt Traumen die Generationen lang bestehen. Wer von uns kennt keine Großeltern-Geschichte von den Gräueltaten des Krieges? Wem läuft nicht immer wieder ein Schauer des Erkennens über den Rücken, obwohl seine Generation keinen Krieg erlebt hat.

Wenn man Aleppo in eine Suchmaschine eingibt, dann sieht man es, was es bedeutet. Schutt und Asche, auf den Geschichten einer Stadt, dem Rücken der Menschen die da leben. Aber diese Stadt ist nur ein Sinnbild für das was Krieg anrichtet. An so vielen Ecken dieser Welt glauben Menschen mit Rache und Vergeltung ihren Frieden zu finden, tun aber nur das Gegenteil. Wie viele traumatisierte Seelen wollen wiederum die Sühne für die Taten die an ihnen und ihren Liebsten vollbracht wurden.

In Europa sitzen wir in unserem gemütlichen Thronsessel. Jammern über Steuern, über die bösen Ausländer die uns Jobs wegnehmen würden, und über steigende Fleischpreise. Ehrlich?
Aber ich gebe zu, gerade in der letzten Zeit war ich auch eine gute Jammerin auf hohem Niveau. War entnervt aufgrund meiner finanziellen Situation, dass Dinge nicht so gut laufen wie sie könnten, und sonstige Oberflächlichkeiten. Und dann sitz ich eines Morgens bei meinem Kaffee, und höre die Nachrichten und muss nur weinen. Weil es ungerecht ist, weil niemand solche Verluste erleben sollte wie die Menschen die Krieg erleben. Weil ich an all die Kinder denke, die das erleben, und tief in ihren Seelen verankern müssen.

Dann schau ich meinem Sohn an, und spüre wie privilegiert wir sind. Wir haben eine sichere Wohnung, ein Einkommen, genug zu Essen, wenn die Sirene am Samstag läuft, dann nur zur Probe für die Feuerwehr.

Und ich wünsche diesen Segen allen Menschen. Weil jeder einzelne es verdient hat. Und weil es möglich ist. Aber nur wenn wir etwas dafür tun. Wenn wir vor allem glauben, an eine bessere Welt. Wenn wir ein Teil dieser besseren Welt sein wollen und es durch unser Verhalten tagtäglich nach außen tragen.

In Europa werden Demonstrationen für den Frieden in Aleppo gehalten. Es geht nicht nur um Aleppo. Es geht um die Welt. Es geht um bescheuerte Kriege die nur auf Macht und Egospielchen beruhen.

Ich bin keine gute Demonstrantin. Ich bin hochsensibel und bekomme eine Panikattacke  bei alle den Gefühlen die ich da wahrnehme. Aber ich kann zumindest beten, an den Gott an den ich glaube. Das kann jeder, beten, an seinen Gott. Es ist egal woran du glaubst, solange du nur an etwas glaubt ,dass dir und der Welt Hoffnung schenkt. Gebete können die Welt verändern. Und da red ich nicht von irgendwelchen aus dem Koran, der Bibel oder sonstwas. Ich meine dein persönliches Gespräch mit deinem persönlichen Gott. Es ist da. Es gibt dir Kraft.

Und ansonsten. Verurteile nicht diejenigen die die Flucht antreten mussten. Sie mussten viel erleiden um diesen Schritt zu wagen. Begrüße sie. Erlaube ihnen eine Heimat zu finden. Denn ihre wurde ihnen genommen.

 

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Weihnachtsstimmung ade?

on 11. Dezember 2016

Die vergangene Woche war eine Challenge. Zwischen Geburtstagsvorbereitungen, Krampus, Nikolaus und Familienfeier hatte mein Nachwuchs noch eine Verkühlung abkassiert und war dementsprechend erschöpft. Die Nächte waren durchwachsen, die Tage anstrengend. Und so ging eine Woche an mir vorbei.

In 14 Tagen ist Weihnachten. Ich versuche still zu stehen. In all dem Trubel, dem Glockengeläut, dem angetrieben werden durch Bilder der Harmonie, möchte ich stehenbleiben. Will den Moment nehmen wie er ist. Kalte Luft einatmen. Die Geldbörse zulassen, mich treiben lassen durch die Straßen.  birdie_f-12

Jedes Jahr aufs Neue wünsch ich mir Weihnachtsstimmung zu kriegen. Und am Weg zur Stimmung ist es gut stehen zu bleiben, und durch zu atmen.

Was ist Weihnachten eigentlich?

Heute,als ich mit meinem Sproß die dritte Kerze angezündet habe, hab ich gemerkt, dass es eigentlich um worum es mir eigentlich geht. Ums zusammen rücken.

Zuerst wusste er gar nicht, warum er mit mir bei den Kerzen sitzen sollte, ohne sie auszublasen, dann sangen wir Lieder, naschten Weihnachtsharibos (Kekse zünden nicht) und ich erzählte ihm warum wir Weihnachten feiern. Weil ein kleines Jesuskind Geburtstag hat. Und da hat es kein teures Buch gebraucht, sondern einfach nur mein Verständnis von Gott, vom Jesuskind, und warum wir diesen Tag feiern. Da merkte ich, Weihnachten hat nichts mit Geschenken zu tun, mit Shoppingexzessen, oder komplizierten Glaubensverständnissen. Es ist das was wir darin sehen, das was uns Hoffnung gibt, sei es Familie, Freunde, oder eine Shoppingtour bei einem online Anbieter.20161211_165114 Für mich ist es das Licht das wir nicht nur am Adventkranz entzünden, es ist das Licht dass wir in uns entzünden. Es ist die Kraft die wir aus Hoffnung schöpfen und unsere ganz persönlichen Werte die uns Kraft geben.

Für mich ist es mein Weg mit meiner Familie, auch wenn er nicht immer geradelinig ist, es ist mein Weg zu mir zu stehen. Zu Weihnachten merken wir es besonders, aber wir tragen es das ganze Jahr in uns, den Funken den wir entzünden, der uns Hoffnung gibt.

 

 

 

 

 

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Kochgeschirr von BRIO

on 11. Dezember 2016

In der Spielküche kochen gehört für die Kinder zum spielerischen Alltag. Man muss ja irgendwie alles machen, was die Großen tun, und alles was die Großen haben, wünschen sich die Kleinen, nur halt für in entsprechender Minimensch Ausführung.
Brio hat da zwei ganz wunderbare Küchensets gemacht. Einmal ein Topf samt Schöpfer mit Karotte, und eine Pfanne mit Ei und Pfannenwender. Das Kochgeschirr ist aus einem anscheinend bewährten Materialmix aus Holz und guten Kunststoff, so dass die Kinder das Material auch miterleben können, bzw man es auch gut reinigen kann, oder mal was „echtes“ einfüllen kann. (Von heißen Lebensmittel rate ich ab, aber das ist, glaub ich, sowieso jedem Elternteil klar).
Die Griffe von Topf, Pfanne und Zubehör sind gut geeignet für die noch nicht so großen Kinderhände. Durch die frischen Farben sind sie auch ein toller Farbtupfer in der Kinderküche!

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Mit herzlichen Dank an Ravensburger, im Besonderen BRIO, für diese Exemplare.

 

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Der Bauernhof von Brio, optimale Ergänzung zu den herkömmlichen Zügen.

on 11. Dezember 2016

Ich freue mich sehr, dass ich im Zuge meines Blogs auch Spielzeug testen kann. Wir haben uns mal von Brio den Bauernhof vorgenommen. Der ist eine sinnvolle Alternative zu den bislang bekannten Zugthemen und, wie wir drauf gekommen sind, vielseitig einsetzbar. Mein Nachwuchs (2Jahre) hatte zuerst den Bauernhof in seiner herkömmlichen Funktion verwendet, bis er drauf kam dass er diesen auch für seine Autos einsetzen kann. Nun ist er kurzerhand zum zeitweiligen Garagen-Bauernhof umfunktioniert worden, der abwechselnd mal mit Tier, oder mit unserem Fuhrpark befüllt wird.
Das Material des Bauernhofs ist Kleinkind geeignet, er ist bereits fix und fertig verschraubt und besteht aus Holz- sowie Plastikmaterialen. Die Figuren sind hauptsächlich aus Holz, das Zubehör eher aus Plastik. So gibt es für das Kind auch unterschiedliche Wahrnehmungen beim Tastsinn, während es mit dem Bauernhof spielt. Die einfach dargestellten Figuren sind von Vorteil für die Vorstellungskraft der Kinder. Zuviele Details lenken vom Spielen selber ab. Es muss ja auch Raum für Fantasie geben beim Spielen. Da wir noch keine Brio Bahn an sich haben, konnten wir den Test noch nicht durchführen, ob diese sogar durch den Bauernhof geführt werden könnte, wäre aber eine Möglichkeit diese  noch im Rahmen einer großen Zuglandschaft einzusetzen.
Von Vorteil für die kleinen Kinderhände sind die großen Stalltüren, bzw. dass der Bauernhof so wie ein Puppenhaus von einer Seite ganz offen ist, so lässt sich leichter auch im Stall spielen.

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Im großen und ganzen ein feines Produkt, hochwertig vom Material, und durchdacht was Größe und Details betrifft.

Eine feine Ergänzung für diverse Welten die unsere Kinder in ihren Kinderzimmern, oder auch mal im Wohnzimmer, bauen.

 

 

 

 

 

 

Mit herzlichen Dank an Ravensburger, im Besonderen Brio, für dieses Testexemplar.

 

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Der tägliche Kampf um die Zähne. Und die besten Zahnputzfeetricks!

on 4. Dezember 2016

Mein Nachwuchs ist bald zwei. Hat zwei schöne Reihen blitzender weißer Zähne und liebt Süßes. Also bleibt es nicht aus, dass wir regelmäßig Zähneputzen. Seit einigen Monaten ist es aber ein Kampf. Anfangs ließ er mich putzen, aber mit zunehmendem Körpergefühl und dem Wissen, dass er selber entscheiden kann was er möchte, wurde es schwieriger. Jetzt haben wir einen Punkt erreicht, an dem es fast unmöglich war, ihm die Zähne zu putzen. Er wand sich aus jeder Position, wurde nicht müde sich wegzudrehen und verschloss seinen Mund niet und nagelfest. Das einzige was er noch zuließ, war dass er selber auf der Zahnbürste rumkaute, aber das ist ja kein Putzen in klassischen Sinn.

Ich habe alles probiert.
Obgleich ich skeptisch war, durfte er sich einen Zahnputzclip ansehen.
Der wurde ihm fad, dann durfte er sein Lieblingslied ansehen.
Dann registrierte er, dass ich ihm heimtückisch die Zähne währenddessen putzte, und er verschloss den Mund fest und schaute einfach so das Video an.
Das mit dem Festhalten ging dann auch nicht. Erstens weil ich es nicht mag. Ich mag mein Kind nicht mit körperlicher Überlegenheit zwingen, und zweitens weil es schlicht und einfach nicht geht, wenn du alleine mit deinem Kind im Badezimmer einen Kampf der Titanen kämpfst. Da hast du die Wahl, hältst du die Zahnbürste, fixierst du das Kind, den Kopf? Wie auch immer, es geht nicht.
Gegenseitig putzen war auch dabei, allerdings hat er da nach dreimal beschlossen dass er das langweilig findet, und lieber mit dem Auto spielt als Zähne putzt.
Ich habe Geschichten erzählt, Lieder gesungen, alles ohne Erfolg. Manchmal habe ich das Gefühl er schaut mich an, und denkt sich ‚was führt die Alte da bloß auf‘?

Nun hab ich mich in einem Eltern und einem Bloggerforum umgehört und bin sehr dankbar für die wertvollen Tipps die ich da bekommen habe. Erstens merkt man, das ist ein Dauerbrenner bei den Heranwachsenden, und zweitens sind da wirklich einige Sachen dabei die helfen können. Ich mach euch mal eine Best-of-Liste, und sage an der Stelle nochmal danke an alle, die mir mit ihrem Rat beigestanden sind. Wir setzen schon einiges auf der Liste um, im Moment kommt der „zahnputzdrache“, eine Handpuppe, nur raus wenn wir Zähneputzen, damit komm ich einmal oben und unten rum.

Hier die Best-of-zahnputzfeetricks:

  • Zahnbürste – Zahnpasta. Eine besondere Zahnbürste gemeinsam aussuchen. Diese dann nur fürs Zähneputzen nehmen, und sonst ist sie nicht verfügbar. Gegebenenfalls mit der elektrischen nachbürsten (wenn sie es von den Eltern kennen). Allerdings habe ich da von OralB gehört, dass es erst ab 3 Jahren empfohlen wird.
  • Rolemodel – ein Vorbild sein. Die Kinder sollten auch sehen, wenn wir putzen.
  • Video – ein Zahnputzvideo ansehen, oder ein Lieblingslied, dass es nur exklusiv beim bürsten gibt.
  • Belohnungssystem. Ein Belohnungssystem schaffen, pro Zähneputzen einen Punkt auf einer Liste, bei voller Liste kommt die Belohnung.
  • Intervalle. Manchmal gehen wir dreimal am Tag Zähneputzen, auch wenn er nur die Bürste selber in den Mund steckt. Aber er beißt darauf rum und ein bissl Reinigung ist das dann auch.
  • Wasser. Zwischendurch besser Wasser als zuckerhältiges trinken. Das spült auch immer wieder mal durch und ist sowieso gesünder.
  • Kommunikation. Erklären, warum Zähneputzen, was machen wir damit (die bösen Kariesteufelchen weg). Spielerisch das Essen „wegbürsten“, sich auf das beziehen was man gegessen hat, und dass man das jetzt wegbürstet.
  • Spielen. Überhaupt alles spielerisch angehen, egal ob Handpuppe, Kariesteufeln putzen oder Elektrozahnbürste. Jetzt ist die Zeit, alles von einer Kasperlseite zu nehmen.
  • Kuscheltiere. Die Kuscheltieren können als Rolemodel dienen, denen die Kinder auch Zähneputzen. So kommen sie in die Rolle des Erwachsenen und können auch etwas entscheiden, bzw an ihrem Kuscheltier ausüben.
  • Handpuppen/Fingerpuppen. Handpuppen machen Kindern Spaß, der ausführende Mensch dahinter verschwindet, die Handpuppe wird zur realen Figur. Vielleicht findet ihr eine Handpuppe die perfekt beim Zähneputzen mithilft. (Bei uns ist es gerade das Krokodil)
  • Zahnputzlied. Dein Kind singt gerne, dann könnt ihr ein Zahnputzlied kreieren, dass super im Kampf gegen die Kariesteufelchen wirkt.
  • Kreativität. Sei kreativ, erfinde ein Spiel bei dem du spielerisch an die zähne rankommst.
  • Sanduhr. Eine Sanduhr hilft deinem Kind die Zeit einzuschätzen.
  • Durchatmen. Ich habe gemerkt, dass mein Stress eins zu eins vom Nachwuchs übernommen wird. Und daher, jede Menge Leichtigkeit und Durchatmen in den Zahnputzprozess integrieren. Wir haben es ja alle irgendwann mal gelernt.

20161204_111547Nachdem ich all diese Tipps von diesen hilfreichen Müttern gelesen habe, habe ich wieder Hoffnung geschöpft. Ich hab mich dran erinnert, dass wir als Mütter das Leben häufig von der spielerischen Seite nehmen sollten, und uns nicht mit Zwang und Druck zu unseren Zielen verhelfen sollten. Es gibt so vielfältige Gründe, warum unsere Kids manche Sachen verweigern. Und genauso vielfältig sind unsere Mittel und Wege sie davon zu überzeugen, dass es auch anders geht. Ich versuche gerade einen Handpuppenalligator mit ins Spiel zu bekommen, und es geht gerade ganz gut. Dieses Krokodil kommt auch nur zum Zähneputzen und auch nur wenn Mama bei ihm  Zähne putzen darf. Nach drei Tage fragt er zwar nach dem Alligator, aber leider überzeugt es ihn immer noch nicht ganz von ihm die Zähne geputzt zu bekommen. Aber wir haben immerhin einen ersten positiven Einstieg in das Thema geschafft.

Die ganze Zahnputzstory ist mir aber jetzt schon eine gute Lehre. Manchmal nehme ich als Mama das Leben zu ernst, vergesse zu spielen, über all den Verantwortungen die ich habe. Zähne putzen ist vielleicht nur eine Kleinigkeit, aber es ist eine Möglichkeit albern zu sein. Die Stimme zu verstellen und mit Handpuppen zu spielen. Frei nach Mary Poppins “ Ein bisschen Zucker die Medizin versüsst …“ , das Leben braucht eine anständige Portion Humor.

 

 

Copyright, Katharina Gindra-Vady, Dezember 2016

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