„Unser Bauernhofspiel“ Ravensburger

on 10. Mai 2017

*contains commercial – english version below*
Mein Sohn liebt Puzzles. Und Bauernhöfe. Und ich möchte ihm gerne immer wieder mal was Neues zeigen. Das „Bauernhofspiel“ von Ravensburger ist ein guter Einstieg in die Welt der Gesellschaftsspiele. Anfangs können die Kinder einfach mal das beteiligte Puzzle, Brettspiel kennen lernen. Selber schauen wo was hingehört. Wenn das dann langweilig ist, dann kann man anhand der Würfel die Aufgabe steigern und sie können je nach Wurf das entsprechende Tier legen. Und man kann das ganze mit einem Farbwürfel noch steigern. Sie lernen spielerisch erste Regeln, und die Feinheiten eines Würfel/Brettspiels. „Unser Bauernhofspiel“ bietet die Möglichkeit das Spiel kennen zu lernen und im weiteren Verlauf Anwendung je nach Fähigkeit zu steigern. Ein feines Spiel für den Anfang!

My son loves jigsaws. And farms. And I just love to show him new things from time to time. The „Bauernhofspiel“ by Ravensburger is a good way to begin with parlour games. The kids are able to start with the farm jigsaw and with time they can get used to the rules of the game. Its a very nice way to start easy and smooth with parlour games, and makes fun to talk with your child about the details.

 

Herzlichen Dank an Ravensburger für das „Bauernhofspiel“

 

 

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Warum das „Mamaburnout“ keine Lüge ist …

on 6. Mai 2017

Ich bin nicht perfekt. Mein Leben ist es auch nicht. Kein Leben ist aus dem IKEA Katalog, auch wenn wir uns es manchmal so schön vorstellen. Weihnachten harmonisch mit Freunden, wie von Zauberhand steht ein Essen auf dem Tisch wie aus Tausendundeiner Nacht. Nope, wars noch nie.

Ich habe einen zweijährigen Sohn. Wir haben schon einiges durch. Ich dachte, dass es jetzt wieder mal gut wird. Ist es auch, und irgendwie dann doch nicht. Denn mein Leben ist der tägliche Wahnsinns des Mama und Frau seins. Ich jongliere mit Todo Listen durch den Tag,  ohne am Ende wirklich weniger auf der Liste zu haben. Ich versuche einen guten Job zu finden, und trete Vorurteilen „na die will sicher noch ein Kind“ , „was – die will genauso viel wie ein Mann bezahlt bekommen“ entgegen (aber das Thema Job kommt noch in einem Post vor den ich für später plane). Ich probiere Beziehungszeit aufzubringen, was mir momentan unmöglich scheint, denn ich hab nicht mal wirklich entspannte zehn Minuten für mich.

Aber das geht alles. Wenn allerdings dann auch noch dein Kind einen akuten Neurodermitis Schub hat, und sich in der Nacht wachkratzt und dann immer wieder wach ist, auch mal zwei bis drei Stunden nicht wirklich einschläft, dann kannst du nicht mehr. Denn deine Todo Listen sind immer noch da, und die Jobsuche, und der Partner, und, und, und..
Es macht sich an dieser Stelle eine derartige Hilflosigkeit breit, für die ich fast keine Worte habe. Und ich verstehe alle Frauen, die in eine Depression, Burn out und sonstwas rutschen. Darum mein Appell an alle die sehen und hören, dass da jemand am Zahnfleisch geht, steht euren Frauen bei, kein Mensch braucht einen Muttertag, wenn ihr uns sonst als Superwoman im Regen stehen lässt. Mir ist tausendmal lieber im Alltag Entlastung zu bekommen, als an einem Tag im Jahr ein Geschenk.
Das an die Menschen die schon merken, dass jemand in ihrem Bekannten- Verwandtenkreis überlastet ist.
Und all die Frauen da draussen, schraubt eure Ansprüche runter, fragt um Hilfe, und wenn da grade niemand ist, dann macht es wie ich. Baldrian und durch. Ich weiß, dass ich jetzt im Moment alles andere als perfekt bin, ich nehm das jetzt einfach so. Bachblüten, Vitamin B, was auch immer euer Mittel der Wahl ist, stärkt eure Nerven, pfeifft auf die Listen, und wenns sein muss, zwingt eure Leute euch zu unterstützen.
Denn der Job den wir machen, Tag für Tag, und unbezahlbar, nervenaufregend und auch inspirierend, wir wollen den doch nicht mit Erschöpfung verschwenden !

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JourneyBook Reisetagebuch

on 29. April 2017

Ich liebe es auf Reisen Tagebuch zu schreiben. Zumindest ein bisschen, um meine Erinnerungen zu sichern, aber auch besondere Erlebnisse. Ich habe nun das JourneyBook Reisetagebuch entdeckt (https://www.journey-book.de) und ich finde das sensationell praktisch.

So sehen meine Reisetagebücher bis jetzt aus. Und ich gebe zu, viel Struktur und Ordnung gibts da weder außen noch innen.

Das JourneyBook Reisetagebuch ist handlich, leicht, und bietet trotzdem noch genug Platz um sich die Erinnerungen zu erhalten. Ein kleines Glossar am Anfang, und Challengenotizen am Rande  erhöhen den Reiz des Reisens und sich aktiv auch im Reisealltag Herausforderungen zu stellen, an die man zu Hause lächelnd zurück denkt.

 

Das JourneyBook gibt es hauptsächlich für die großen Fernreisekontinente, was Lust auf eine Fernreise macht. Ich hab mir das JourneyBook Thailand ausgesucht, und hoffe euch als eine unserer nächsten Reisen endlich davon berichten zu können.

Fast schade find ich das die Reisetagebücher nur für Fernreisen erhältlich sind, denn auch bei unseren Europareisen wollen wir Erinnerungen für später aufbewahren.

Ich werde mein JourneyBook definitiv für meine nächste Reise verwenden, und hoffe auf viele Bücher die sich im Laufe der Jahre füllen mögen!

 

 

I just love writing my travelstories directly during my travels. Until now it was a very colourful mixture of bits and pieces of my adventures.  Now as I found the Traveldiaries of JourneyBook, I know what will be in my luggage for sure. The Traveldiaries are easy in weight, enough space to write, and little challenges to spice up your travels. You know, while writing in that diary, that one day you will read your memories, and smile. The JourneyBook is for Travels abroad, the „big travels“ across the world.
I will definitely keep on using them on my travels to keep my memories nice and tidy in a well thought diary.

Mit herzlichen Dank an JourneyBooks für dieses Reisetagebuch im Test!

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BIG Bobby Car Mix Trailer

on 25. April 2017

Mein Kleiner liebt sein Bobbycar. Relativ bald hatte er die Technik verstanden wie er damit fährt, und auch wenn der Fuhrpark sich durch Bobby Car Motorrad, Zweirad u co erweitert, sein Bobbycar wird immer wieder mal verwendet.

Wir konnten den BIG Bobby Car Mix Trailer, einen Anhänger mit einer sich mitbewegenden Kugel testen, und es macht ihm eine Riesenfreude. Allerdings gebe ich zu, auf unserem kleinen Rasenstück im Vorgarten ist das nicht optimal. Der Mix trailer eignet sich super um in Einfahrten große Runden zu drehen, oder auch in Parks. Anfangs war mein Sohn so fasziniert davon, dass er sich ständig nach den sich bewegenden Kugeln umdrehte. Mit der Zeit merkte er auch, dass er die Kugeln rausnehmen kann, oder auch mal Sandspielzeug in die große Kugel geben kann, oder den Regenschirm der Mutter mit dem Anhänger transportieren kann.

Bei der Montage war der Trailer relativ einfach, einige wenige, aber gute Schrauben fügen den Anhänger zusammen, und man kann gleich Gas geben.

Der Mix Trailer ist also ein recht vielseitiger Anhänger, mit dem es den Kids sicher noch viel mehr Spaß macht, Tempo mit dem Bobby Car zu machen

 

 

 

My boy loves his bobbycar. Very soon he had the technique by driving his bobbycar fast and tricky, and even if he owns other bikes now, his bobby car is still his favourite.
We were lucky to try the „BIG Bobby Car Mix Trailer“  a trailer with a big moving bowl, and he really enjoyed it. A very important asset seem to be that there is enough space to drive the trailer, a park is perfect or a big drive. First my son was totally fascinated by the little balls moving in the big one, and with time he found various ways of combinations. For example transporting other toys in the bowl, or removing it to use the trailer only. Easy to build, and still safe to drive.
The BIG Bobby Car Mix Trailer is a very multifunctional trailer for a bobby car, which increases the fun speeding up your bobby car.

 

Mit herzlichen Dank an BIG Bobby Car für diesen Produkttest, und das Exemplar des Mix Trailers.

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wenn der Frühling in der Nase kitzelt

on 19. April 2017


(contains commercial)

*english version below*

Ich tauche ein in ein Meer von Blüten, Apfel, Kirsch.

Die Bäume tauchen mich in ein Meer zarter Blütenblätter, zeigen die Sanftheit des Frühlings.

 

Sie kitzeln mich in der Nase, genau wie die Sonnenstrahlen die mein Herz wärmen.

 

Nach einem Winter der Ruhe, nachdem ich im Kokon war.

Die Monate des Schlafs sind vorbei.

Warmer Frühlingswind weht mich in einen Wirbel.

Er kündet von dem Sommer der kommt.

Er kündet von der Wärme, vom Licht dass sich in mir sammelt.

 

Streift ab die Kälte des Winters, öffnet eure Herzen und Augen für die Blumen des Frühlings, auf den die Ernte folgen wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

* I dive into the ocean of flowers,

trees are my ocean of blossoms, show me the tenderness of spring.

They tickle my nose, as well as the rays of sun keep on warming my heart.

After a winter of resting, after a time of cocooning.

Times of sleep are over.

The warm wind of spring pushes me into a swirl.

Telling me from the coming summer.

Telling me from the warmness, the light collecting in me.

Peel of the frostiness of winter, open your hearts and eyes for the blossoms of spring, which will be followed by crop.*

 

 

Herzlichen Dank an Tchibo für die Outfits, die ab sofort für vier Wochen unter dem Motto „go ethno“ erhältlich sind

Hose, Cardigan, Tunikabluse, Schal, Tasche von TCHIBO, jetzt im aktuellen Sortiment erhältlich.

 

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So wie du bist, so bist du gedacht…

on 5. April 2017

Für mein Kind,

Neulich sah ich dir beim Schlafen zu, und ich bin immer noch so überrascht wie schnell das alles geht. Gerade noch warst du so klein, und im nächsten Moment habe ich schon das Gefühl, ich sehe Züge der Person die du mal sein wirst.  Vor mir  tauchen innere Bilder eines Schulkindes auf, du als Teenager, als Erwachsener. Durch deine wachsende Selbstständigkeit eroberst du dir die Welt, stückchenweise und konsequent.

Und obwohl ich weiß wie klein und hilflos du warst, genauso weiß ich, es war von Anfang an du. Du bist als Persönlichkeit auf die Welt gekommen, so wie jedes Kind schon mit seinem eigenen Wesen auf die Welt kommt. Klar, deine ersten Lebensjahre vergehen durch einen Nebel von Wachstum und Lernen, aber du hast deinen Charakter, von Anfang an.

Ich bin froh, dass wir nun in einer Zeit leben, wo nicht mehr angenommen wird, ein Kind sei ein Klumpen Wachs den es nur zu formen gilt. Seitdem du da bist, erlebe ich täglich die Bestätigung der Vermutung, dass jedes Kind bereits mit seiner eigenen Persönlichkeit auf die Welt kommt.

Was ist nun meine Aufgabe als Elternteil? Ich muss die Knospe deines Wesens in ihrer Vielfalt erkennen, und ihr Zeit lassen sich zu entfalten. Ich darf dich unterstützen bei deinem Weg, selber zu lernen wer du bist, was du kannst, und was du magst oder nicht. Ich kann dir liebevoll Rahmenbedingungen geben, darf und muss dir auch Grenzen setzen, wenn du Gefahr läufst dir oder anderen zu schaden. Ich werde jeglichen Hochmut über Bord werfen, und mir immer gewahr sein, dass nur ein geringer Teil deines Selbst durch „Erziehung“ geformt wird. Denn es ist offensichtlich, das du schon bist, jemand bist, und dass ich das respektiere, unterstütze und fördere. Meine Aufgabe als Mutter ist dann nur ergänzend, dich zu schützen, zu fördern, zu versorgen. Ich will es in dem Maße tun, wie du es brauchst.
Häufig versuchen wir als Eltern ein Kind zu erziehen und dabei zu dem Menschen zu machen, den wir gerne sehen würden. Wir versuchen unterbewusst unausgelebte Träume in unsere Kinder zu pflanzen, und somit die Erfüllung unserer Träume zu erreichen.
In dem Wunsch sie vor „Fehlern“ zu bewahren, sie zu schützen, verwehren wir ihnen den Raum selber zu erleben was sie brauchen, können, wünschen. Aber Fehler gehören zum Leben dazu, und sind manchmal notwendig um zu verstehen was man möchte und was nicht.
Wir „Großen“ versuchen uns häufig mit Empfehlungen aus Büchern, Ratgebern, Filmen auf unsere Aufgabe als Eltern vorzubereiten. Aber ein theoretischer Rat ohne praktischen Hintergrund beinhaltet das Problem, dass er zumeist nur in der Theorie funktioniert, und wir erst recht im Dunklen tappen.
Dass ich als Elternteil eine Verantwortung habe, weiß ich. Dass ich mein Kind schützen muss, fühle ich. Dass wir auch manchmal „nein“ sagen müssen, müssen wir beizeiten lernen. Genauso gehört zum Eltern sein, die eigenen Handlungen auch mal zu überprüfen, zu reflektieren. Wenn wir es anders machen wollen als die Menschen vor uns, dann müssen wir uns auch von deren Vorstellungen über Erziehung, oder wie man das Leben lebt, freimachen. Was für meine Eltern vielleicht wichtig war, ist es nicht für mich.
Das heißt aber nicht, dass ich mit meinem Kindern immer „beste Freunde“ sein muss. Aber ich kann mein Kind respektieren und seine Meinung wertschätzen.
Ich treffe sicher auch genügend unbeliebte Entscheidung, und trotzdem kann ich meine Wertschätzung und Respekt vor der Persönlichkeit des Anderen ausdrücken. Wenn eine Situation es erlaubt, kann ich Alternativlösungen anbieten.
Aber manchmal muss ich Entscheidungen zum besten Wohle treffen und dazu stehen. Ich darf auch mal Fehler machen. Und mich dafür entschuldigen und sie nicht mehr machen.
Das sind die Dinge im Bereich der Erziehung auf die ich nicht verzichten kann, wenn ich dir die Regeln der Gesellschaft lehre. Aber ich kann dabei darauf achten, dir beizubringen, dass man trotz der Einhaltung alle Regeln auch immer noch der oder die sein kannst, die du  bei deiner Ankunft auf dieser Erde warst.

Du lebst in einer Welt die auf Äußerlichkeiten, Macht und Erfolg aufgebaut wurde. Dieses System wackelt, an allen Ecken und Enden kracht es, und viele Menschen versuchen ihren eigenen Lebenssinn zu finden. Ihre Essenz, ihr wahres Wesen.

Du bist ein Kind der neuen Zeit. Du kamst mit dem Wissen um diese Essenz zur Welt. Unsere Erziehung ist keine Ansammlung von kindesfeindlichen Vorschriften mehr, sondern vielmehr beruht sie auf Regeln der Wertschätzung und Achtsamkeit.  Am Tag deiner Geburt warst du mehr in deiner wahren göttliche Essenz als jeder Guru auf dieser Erde. Ich möchte dir so gerne dabei helfen diesen inneren Wesenskern zu erhalten. Ich möchte von dir lernen, wie du von mir. Ich möchte jeden Tag aufs Neue mit tiefstem Vertrauen in die Fülle von Liebe und Kraft gehen, genauso wie du, wenn du morgens aufwachst.

„So wie du bist, so bist du gemeint“ ist nicht nur eine lapidare Aussage am Rande. Es sagt uns allen, dass wir uns selber, und jeden der uns umgibt, in seiner ureigenen Kraft anerkennen und schätzen können. Und dass wir, wenn wir unsere Kinder als Persönlichkeit anerkennen, ohne unsere eigenen Wünsche hinein zu interpretieren, ganz wundervolle Menschen kennen lernen. Dass das Leben beginnt, mit dem Moment wo sich ein Leben im Bauch ihrer Mutter zeigt und sich auf der Erde ankündigt.
Es braucht so viel Kraft und Energie zu sich selber zu stehen und sich einfach so zu nehmen wie man ist. Unterstützen wir unsere Kinder doch einfach dabei, sich so anzunehmen wie sie sind. Lassen wir ihnen Raum und Zeit sich kennen zu lernen und uns kennen zu lernen.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen wie anstrengend es ist, jemand anderer sein zu wollen, um gesellschaftlichen Ansprüchen zu entsprechen. Ich wünsche mir für mein Kind, dass du von Anfang an der sein darfst der du bist. Ich lerne erst durch dich, wie es ist zu sich selber zu stehen. Zu dem, wie man als Persönlichkeit gedacht und gemeint ist.

Du bist mein bester Schüler und mein bester Lehrer, Danke.

 

 

 

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„Einfach ICH selbst sein dürfen“ Teresa Keller, Scorpio Verlag

on 2. April 2017

*contains commercial – enthält Werbung*

Anfangs sprach mich bei diesem Buch der Titel an. Nach einer anstrengenden Zeit, Schwangerschaft, Geburt, Karenzzeit brauchte ich dringend einen Egobooster, etwas, um mich wieder an mich zu erinnern. „Einfach ich selbst sein dürfen“ ist eines der Bücher, dass bei Bedarf – und nach Bedarf – verwendet werden kann. Durchzogen von Selbsttests, Checklisten und praktischen Übungen kann man sich auch mal das herauspicken was man braucht. Es ist gefüllt mit hilfreichen Tipps, kleinen Wissenszügen durch die positive Psychologie, und alltags tauglichen Ratschlägen wie man in sein Leben wieder ein wenig positiver gestaltet. Und so ein bisschen zu dem Menschen zurückfindet, der man vor einer schwierigen Zeit vielleicht mal war.

„Einfach ich selbst sein dürfen“ ist ein Buch dass man immer wieder mal in die Hand nehmen kann, um sich aus eigener Kraft aus einer Negativitätsspirale zu ziehen. Man kann es einfach nur lesen um mehr über positive Psychologie zu erfahren, oder anhand der Übungen und Checklisten eine Art Arbeitsbuch daraus machen, um sich den Alltag zu erleichtern.

„Einfach ICH SELBST SEIN DÜRFEN“ Teresa Keller, Scorpio Verlag, ISBN 978-3-9583-049-7

 

Mit herzlichen Dank an den Scorpio Verlag für dieses Exemplar!

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Ich tanze auch mit Kind ;)

on 24. März 2017

Im Radio höre ich in der letzten Zeit ständig „wenn sie tanzt“ von Max Giesinger. Anfangs fand ich es süß, dann fand ich es okay, und jetzt habe ich das Gefühl ständig eine Hymne über Selbstverleugnung vorgesungen zu bekommen. Ich frage mich, ob ein Sänger, männlich, offensichtlich ohne Kind, kein Alleinerzieher, Alleinverdiener oder VerkäuferIn im Supermarkt wirklich einschätzen kann was in einer Mutter vorgeht, wenn sie nach einem anstrengenden Tag nach Hause kommt?
Und in erster Linie spreche ich nicht von einer AlleinerzieherIn, sondern auch von all den anderen (in dem Fall) Müttern, die tagtäglich das Beste für ihre Kinder geben. Ja es stimmt, ich habe keine Zeit für mich, ich träume manchmal vor mir hin, und manchmal hab ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich mir Zeit für mich nehme, obwohl noch so viel andere Dinge zu tun sind.
Aber ist mein Leben mit Kind deswegen gefüllt mit Entbehrungen, mit Arbeit, mit der Verleugnung meiner Selbst? Was, wenn man sein Kind als Ausrede verwendet, sich seinen Träumen nicht mehr zu stellen? Denn das ist das, worüber er meiner Meinung nach wirklich singt. Er erzählt von jemandem, der glaubt er habe kein Recht darauf Träume zu leben. Jemand der glaubt, Mutter sein wäre eine todernste, ausschließlich langweilige Angelegenheit und würde nur mit Antidepressiva ertragbar werden.

Wer sind wir, unsere Kinder dafür verantwortlich zu machen, dass wir unsere Träume nicht leben? Was für ein Gefühl hinterlässt es bei dem Kind, wenn es merkt, dass seine Mutter ihm zuliebe „verzichtet“. Und ganz ehrlich, die Person im Lied, würde die auch ohne Kind nach New York jetten um barfuss zu laufen, oder die Zehen in den Sand strecken? Warum wird es so gerne dramatisiert, wenn eine Frau eine Zeitlang ihr Leben umorganisiert, ihren Kind(ern) widmet. In einer Gesellschaft wo nur „Ich“ und „Erfolg“ zählt, scheinen wir auf unsere Kinder zu vergessen. Wie schlimm kann es sein, seinem Kind ein paar Jahre seines Lebens zu schenken, ohne auf Krampf den Egozug zu fahren?
Wir sind keine Supermums, wir sind keine desperate housewifes, oder eine Sex and the city crew. Jeder der das glaubt, wird zwangsläufig seine Kinder dafür verantwortlich machen, etwas „verpasst“ zu haben. Auch an unseren zerbrochenen Beziehungen sind unsere Kinder nicht schuld, sie sind sogar diejenigen die zumeist am heftigsten darunter leiden, weil sie das Gefühl bekommen, sich entscheiden zu müssen. Mein Kind ist auch nicht der Grund, warum ich mein Lieblingskleid nur vor dem Spiegel trage, denn das bin ich selbst, das ist meine Wertschätzung mir gegenüber. Und wenn ich verdammt nochmal den Kleinen im Ballkleid in den Kindergarten bring, dann ist es meine Entscheidung in dem Moment „schön“ sein zu wollen.

Mein Kind liebt mich bedingungslos, zeitlos, über alle Grenzen hinweg. Es gibt nichts einzigartigeres als die Liebe eines Kindes zu seinen Eltern. Es gibt kaum etwas Kraftvolleres. Da könnt ihr Lieder über Romeo und Julia und was weiß ich was schreiben. Eine Hymne auf mein Kind, auf die wundervollen Lektionen die es mir tagtäglich lehrt, das ist was ich mir wünschen würde. Wenn ich tanzen möchte, dreh ich die Musik auf, und tanze mit meinem Kind gemeinsam. Wenn ich reisen will, finde ich einen Weg mein Kind mitzunehmen. Wenn ich singen will, kann ich es mit ihm zusammen.
Unsere Kinder als Grund unsere Träume nicht zu leben zu nehmen, ist eine fade Ausrede, eine Einbahn in die Depression, Einsamkeit und Schuld. Lasst uns doch unsere Kinder einfach so lieben wie sie uns, ihnen die Zeit schenken die sie verdienen und aufhören zu behaupten, dass sie uns Lebenszeit stehlen. Mein Kind hat mir so viel geschenkt an Erfahrung, Lebenszeit, Entscheidungskraft und Freiheit. Da bin ich gerne diejenige die die Knödel heimbringt und dafür sorgt, dass er alles hat was er braucht.

 

PS, Nix gegen Max Giesinger, das Lied find ich ja an sich ganz gut, feiner beat, schöne Idee, aber wie gesagt, meiner Meinung nach hätte ein bissl mehr positives Lebensgefühl da nicht geschadet 😉

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„Colorino“ von Ravensburger

on 21. März 2017
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Mein Sohn ist jetzt etwas über zwei Jahre, und langsam interessieren ihn Spiele. Puzzle und Steckspiele haben es ihm sehr angetan. Da kommt „Colorino“ von Ravensburger gerade richtig.

 

 

 

 

 

Das Steckspiel ist ab 18m+ entwickelt und bietet den Kindern unterschiedliche Möglichkeiten Farben, Bilder, Motive und Gestaltungsmöglichkeiten zu erfahren. Anfangs interessierten meinen Sohn nur mal die Motive, und langsam geht er dazu über über die beigelegten Steckkarten auch die Bilder zu gestalten. So wächst das Spiel mit, und nach einer gemeinsamen Eingewöhnungsphase sicher auch etwas, dass die Kleinen gerne alleine spielen.

 

My son is now more than two jears, and yet it starts interest him to play games. Mostly puzzles and easy games for the little ones. "Colorino" by Ravensburger came at the right time, the game recommended age 18m+ give various possibilities to find out about colours, pictures, motives, and different scope for design. In the beginning he was very curios asking me about the pictures and their meaning, and with time he found out that it could be fun sticking the coloured buttons onto the cards. After a while each child will be able to play this game by his own, and create a colourful picture.

Herzlichen Dank an Ravensburger für dieses Spiel.

 

 

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Pseudokrupp, Bronchitis, die Atemwege, wenn ich mich hilflos fühle ….

on 14. März 2017

Der Opa sagt mir zum Trost immer, ein Kind muss krank sein, damit sein Immunsystem gestärkt wird. Die SZ schreibt, dass Kinder bis zu ein Viertel des Jahres krank sind. All das weiß ich. Ich weiß auch dass ich Ruhe bewahren muss, bei einem Pseudokruppanfall, und dass eine Erkältung mit und ohne Medizin eine Woche dauert.
Trotzdem trifft es mich immer wieder wie aus dem Nichts. Am Abend leg ich den Kleinen wie immer nieder und er ist vielleicht quengelig, oder ein bisschen schnupfig, und in der Nacht kommt es dann. Die Nase geht zu, offensichtlich schwillt der Kehlkopf zu, was die klassischen Symptome Atemnot und Rasselgeräusch von Pseudokrupp verursacht. Ich tue alles um Ruhe zu bewahren, schmiere Brustsalbe, Nasensalbe, lagere ihn hoch. Aber er dreht und wendet sich auf der Suche nach einer Position in der er schlafen kann. Irgendwann gehts dann nicht mehr, er kriegt einen Hustenanfall und damit kommt die erste, für ihn spürbare, Atemnot, und ich muss schnell sein. Denn wenn das 15Kilo Bündel sich in meinen Händen dagegen wehrt, an die frische Luft getragen zu werden, dann hab ich ein tobendes, hysterisches Kind in den Armen und jongliere mit Decke und Schnuller und ziemlichem Gegengewicht. Also schnell zur Terrassentür. Ich bin so dankbar, dass ich die habe, denn wir sind heute gute zwanzig Minuten bei der offenen Tür gesessen. Der Kleine ist fest eingewickelt, ich hatte natürlich keine Zeit etwas über meinen Pyjama zu ziehen und friere auf Teufel komm raus. Aber es ist wichtiger, dass er sich beruhigt, seine Atmung wieder ruhiger wird. Gutes Zureden hilft nicht, der Schnuller am Weg verloren gegangen, aber das Telefon in Reichweite und leise jammert er „Biene Maja“. Ich lass ihn schauen, und die flotte Biene beruhigt ihn endlich. Dann ist er wach. Im Bett schaut er noch ermattet weiter seine Lieblingslieder, und ich geb ihm ein Schmerzmittel mit Ibuprofen (eine Cortisonkapsel würde ich nie alleine rein kriegen). Tatsächlich dürfte das Nureflex dann helfen, er atmet immer ruhiger und nach etwa einer halben Stunde schläft er wieder ein.

Warum ich das erzähle. Weil ich und jede Mutter/Vater Verständnis brauchen. Weil es hart ist. Weil du neben deinem Kind sitzt, es versuchst zu beruhigen und innerlich zugleich total ausflippst. Weil in deinem Kopf ständig Kino ist, und du laufend dein Kind nach Atemnotsignalen abcheckst. Weil euch in dem Moment keiner helfen kann, und es doppelt schwer ist, wenn du alleine mit deinem Kind bist.
Weil ich mir nach solchen Nächten nicht vorstellen kann, wie ich es schaffen soll, im Berufsleben zu „funktionieren“, weil es ja in unserer Gesellschaft gerne als „Ausrede“ gesehen wird, wenn das Kind die Eltern braucht. Und der Gedanke macht mich fertig, aber ärgert mich auch. Warum wird es nicht anerkannt und wertgeschätzt, wenn Eltern sich um ihr krankes Kind kümmern, und zum großen Teil vor allem Frauen auch deswegen gleich mal nicht eingestellt. Es wäre schön in einer Welt zu leben, in der meine Verantwortung als Mutter wertgeschätzt und unterstützt wird, und nicht als mögliches Hindernis für einen guten Job.

Aber um jetzt nicht bei Diskussionen um Gender und pay gap zu verharren,
hier eine Aufzählung dessen was uns bis jetzt geholfen hat:
nach einem Anfall mit Globuli  (bei uns Aconitum und Spongia) und  Schüsslersalzen (7 u 8) anfangen. Die helfen bei uns sehr gut.

im Akutfall scheint bei uns warme feuchte Luft besser als die kalte von draußen zu wirken, also nächstes Mal ins Bad, und den Boiler leer gedampft.
Auch natürlich, alles was ablenkt ist gut, von Biene Maja bis Peppa Pig, oder mitten in der Nacht Buch lesen, wir und unsere Kinder müssen auch mal kurz an was anderes denken.

Das mit den Brustwickeln und dergleichen ist sicher auch ganz fein, allerdings verweigert er mir diese zur Zeit und ich muss ehrlich sein, es ist mir persönlich unmöglich mein Kind zu trösten, zu beruhigen und gleichzeitig einen Brustwickel vorzubereiten und aufzulegen. Für manche Dinge muss ich einfach zu zweit sein. Das betrifft auch Nasentropfen und Zäpfchen, diese Dinge sind nur unter Aufwand größter Kraft bei ihm anzubringen, und daher fast nicht möglich, wenn ich alleine bin. Ich bin sehr froh, dass das Nureflex auch seine abschwellende Wirkung gezeigt hat, und hoffe dass das weiterhin reicht.

Natürlich bin ich jetzt kein med.Profi, also bitte natürlich zum Arzt gehen und entsprechend handeln, aber es war mir ein Anliegen euch mit dieser Geschichte zu zeigen, dass ihr nicht allein seid.
Und ganz ehrlich, das Leben einer (Mama)bloggerin ist null Glamour. Wir sind Mütter, ob wir nun drüber schreiben oder nicht. Ob wir nun Fotos ins Netz stellen die uns im Besten Licht zeigen.
Am Ende des Tage, oder in der Mitte der Nacht, sind wir einfach nur die Mama die Angst um ihr Kind hat. Die Mutter die ruhig bleiben muss, und das „Richtige“ zur „richtigen Zeit“ machen sollte.  Diejenige die die halbe Nacht wach neben dem Kind liegt, um sein Atemgeräusch zu überprüfen.

Die gute Nachricht an der Stelle, Pseudokrupp findet angeblich sein Ende nach etwa drei Jahren. Also beißen wir noch ein Jahr durch und hoffen das Beste. Frische Luft, am besten am Meer oder in den Bergen ;), soll auch helfen. Das heißt ich lass mein Kind weiter, schön eingepackt, im Garten spielen ;).

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