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Februar 2022

Kognitive Dissonanz

on 28. Februar 2022

Die Beschreibung der letzten zwei Jahre. Kompakt und Einfach. Egal ob Schwurbler oder tief gläubiger Virus Anhänger. Wir alle leiden massiv unter diesem psychologischen Phänomen.

Dies wird vermutlich mein letzter Beitrag für eine längere Zeit sein, es kann sogar sein dass ich diesen Blog nicht mehr weiter verlängere.

Denn die letzten vier Monate haben mir gezeigt dass mein Engagement für unsere Kinder, Freiheit und Liebe mich ausschließlich stigmatisiert, mir Jobs und Chancen verweigert und mich in eine Ecke stellt von der ich mich immer klar distanziert habe.

Aber nun der Reihe nach.

Dem aufmerksamen Leser wird nicht entgangen sein, dass ich alle Beiträge die mein kleines gallisches Dorf betreffen, entfernt habe. Das ist schade, denn in diesen Beiträgen habe ich vor allem auch über die Kraft von Verbindung, Liebe und echter Dorfgemeinschaft berichtet. Aber manche Kräfte hier in dem Dorf wollten eine „Verantwortliche“ für das geballte Auftreten von Zivilcourage. Was lag also näher die alleinerziehende Mutter, arbeitssuchend, in einer Gemeindewohnung lebend, zu stigmatisieren und als stille Antreiberin zu sehen. Das ist natürlich nur eine fantastische Vermutung, und kann eigentlich gar nicht wahr sein (Es gilt also die Unschuldsvermutung).

Vor etwa zwei Monaten veränderte sich in meinem beschaulichen Dorf etwas. Die Spaziergänge wurden immer extremer bewacht, und es wurde nach Neuwahlen geschrien. Das was mir als Bürgerin dieses Dorfes so wichtig war, der Zusammenhalt und unser Vertrauen in unsere göttliche Führung, es wurde von den Veranstaltern als lächerlich und nicht notwendig erachtet. Dagegen wurde gehetzt, es wurden Neuwahlen gefordert, es wurden offizielle Personen aus fb postings zitiert. Das war der Zeitpunkt als meine Berichte aus meinem Dorf endeten. Denn ich distanzierte mich von den Motivationen und Beweggründen dieser Menschen. Einige waren wütend auf mich, aber mir schien dass das einzige was man als anständiger Mensch tun kann. Denn was ich immer gesagt habe. Ich bin für unsere Kinder und unsere Familien spazieren. Aber ich lass mich nicht von Parteien oder anderen Kräften radikalisieren und missbrauchen.

Ich selber wollte sogar noch eine Versammlung planen. Für Familien und Kinder. Aber die Ereignisse aus Kanada, die zahlreichen Berichte von zunehmender Gewalt, ließen mich davon abkehren. Auch die beeindruckende Polizeipräsenz, die auch teilweise sehr erschreckende Bilder von Spaziergängen lieferte, war ein weiterer Grund. Ich war immer für ein Miteinander. Sei es dass ich mit der Polizei normal reden konnte, sei es dass ich andere Spaziergehende dazu aufforderte friedlich zu bleiben.

Aber auch mit der Exekutive ist das so eine Sache. Es reicht ein Mensch um das Vertrauen in den Schutzauftrag unserer Polizei zu verlieren. Und das finde ich schade. Denn früher vertraute ich der Polizei, dem Gesetz, Juristen und Medizinern. Ich vertraute Pädagogen, bin ich ja selber eine, und ging immer davon aus, dass diese Menschen zum höchsten Wohle aller Beteiligten handeln.

Also, um es zusammenzufassen, ich hatte mich vor mehr als eineinhalb Monaten sichtbar und hörbar distanziert, und trotzdem schien ich immer noch auf einer Art „watchlist“ zu sein. Was eigentlich ziemlich lächerlich ist, denn mein Blog ist winzig, wenn ich 150 Leser im Monat habe ist es viel. Mein YouTube account ist minimal, grade mal zehn Abos, und kaum Leute die sich das angesehen haben. Und trotzdem, sobald ich ein neues Video hochlud das nur annähernd kritisch war, wurde es sofort offline genommen. Ich machte mir nicht die Mühe mit yt zu argumentieren, aber es fühlte sich an als ob jemand ganz genau mein account überprüft. (auch hier gilt die Unschuldsvermutung). Ein bisschen ärgert mich das. Denke ich mir doch dass es größere Probleme als mich gibt.

Dann geriet ich hier in einen Konflikt und wurde meiner Meinung nach sehr ungerecht und auch voreingenommen durch den entsprechenden Beamten behandelt. Mehr kann ich dazu nicht sagen, da ich nicht weiß ob nun eine offenes Verfahren im Raum steht. Nur soviel. Mein Vertrauen in die Polizei, vor allem in dem Dorf dass ich so liebte, ist erschüttert. Das bringt mich persönlich in eine tiefe Krise, denn ich hätte nie gedacht, dass ich an einen Punkt komme, wo ich als unbescholtene Bürgerin Angst vor denen habe die zu meinem Schutz eingestellt worden sind.

Und nun bin ich an einem Punkt wo ich mich frage, wozu das alles? Wozu riskiere ich mein ruhiges Leben? Wozu schreibe ich Beiträge die euch inspirieren und aufwecken sollten, wenn ich am Ende dafür nur an den Pranger gestellt werde? Ich habe diesen Blog seit fast sieben Jahren. Ich hatte nie Probleme mit den Inhalten. Aber seit 2020 ist das mit der Meinungsfreiheit ein Privileg, das offenbar durch wenige Mächtige bestimmt wird. Vor 2020 habe ich befristet in einer Redaktion gearbeitet, da war mein Blog kein Problem, nach der Eröffnung der Meinungsdiktatur wurde mir ein neuerlicher Job dort verwehrt, mit der Begründung meine Blog Blattlinie entspreche nicht mehr der Blattlinie des online Magazins. Auch damals verlor ich das Vertrauen nahestehender Verwandter die im rechtlichen Bereich tätig sind, und meinten sie müssten sich von mir distanzieren. Bis heute ist dieses Vertrauen nicht mehr aufgebaut. Lasst mich also zusammenfassen. Mein Engagement hat mir Jobs gekostet, Vertraute und Sicherheit. Und das ganze für grade mal 100 Leser im Schnitt pro Monat.

Aber ich wollte nicht aufgeben. Denn ich dachte immer „wenn ich nur eine/n zum nachdenken bringe“. Mir ging es immer darum euch eure Fähigkeiten näher zu bringen. Aber hier ist die Lektion. KEINER HAT DANACH GEFRAGT. Ich riskiere unsere Sicherheit für nichts. Es hat mich auch keiner danach gefragt Frieden, Freiheit und Liebe in die Versammlungen des Dorfes zu bringen. Und ich wollte es. Und auch hier. KEINER HAT MICH DANACH GEFRAGT. Und nun kriege ich die Breitseite, verliere mein Vertrauen, meine Sicherheit und langfristig voraussichtlich meinen Blog. Denn ich mag nicht mehr kämpfen. Zum kämpfen bin ich nicht auf der Welt. Schon gar nicht wenn ich Don Quichote bin und gegen Windmühlen kämpfe.

Ja, andere Menschen engagieren sich in dieser Szene, und die bekommen Unterstützung, Bekannte die ihnen juristisch helfen, Spenden die ihnen weiterhelfen, sie bekommen Jobs vermittelt, und werden gebeten zu sprechen und eingeladen. Viele dieser Menschen sind klug, und haben eine fundierte Ausbildung, und haben sich weiter gebildet. Einige sind einfach nur die Antreiber einer Demobewegung und können ihrem Ego Streicheleinheiten verschaffen. Ich bin weder das eine noch das andere. Ich habe immer auf mein Herz gehört, und ich trage es auch auf der Zunge. Das macht mich angreifbarer als die zwei beschriebenen Kategorien. Die einen punkten mit Wissen, die anderen mit Hetze. Aber Herz, das ist was das in unserer Gesellschaft als lächerlich und verwundbar gesehen wird. Es ist nicht so, dass ich nicht was zu sagen hätte. Ich bin Pädagogin und aus meiner Sicht rollt eine Lawine von Kindern auf uns zu die durch die sogenannte Pandemie körperlich und seelisch gelitten haben. Nicht durch den Virus, aber durch die Hysterie der Erwachsenen und die Massnahmen die niemals kindergerecht waren. Aber ich bin eben auch Mutter und ich hetze nicht. Ich bin betroffen. Mein Kind ist betroffen. Meine Familie ist betroffen.

Es gab eine Zeit da war Freiheit und Liebe kein Schimpfwort. Sondern da war es ein Aufruf sich umeinander zu kümmern, achtsam und respektvoll zu sein und die Entscheidungen des anderen zu respektieren. Es war eine Sicherheit die wir hatten, dass wir über unseren Körper zu jeder Zeit selber entscheiden, und niemals gezwungen werden dürfen zu einer Behandlung. Es war unsere Hoffnung dass Liebe alles heilt, und versöhnt wo Menschen geteilt wurden. Ich möchte an dieser Hoffnung festhalten. Aber ich werde mich nicht mehr mit den Reichen und Mächtigen anlegen. Denn das ist es nicht wert.

Ein Mensch mit Herz lebte in der Stadt mit Herz, bis zu dem Zeitpunkt als sein Herz als Zielscheibe verwendet wurde. Dann war es Zeit zu gehen und zu heilen.

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