Die Sache mit dem Mitgefühl

on 1. November 2020

Wir schreiben uns ganz groß auf unsere Fahnen, die wir vor den Mündern tragen, „schau auf dich, schau auf mich“. Es ist das Werkzeug von Mitgefühl. Ein verdammtes Stück Stoff wurde zum Träger eines Gefühls. Zum „Gutmensch“ Bonusfaktor. Es reicht heutzutage Mitgefühl zu zeigen indem man einen Mundschutz trägt, und indem man Menschen nicht umarmt. Indem man die Maßnahmen seiner Regierung unhinterfragt annimmt, ohne zu murren und sagt „ich mache das ja für die Anderen, damit nicht alle sterben und die Krankenhäuser übergehen, und die Menschen auf der Straße sterben“. Nun ja. Der Gedanke ist lobenswert. Aber die Ausführung ist fehlerhaft. Sogar ziemlich stark fehlerhaft. Denn wir vergessen auf viele, viele Menschen die in der Virus Statistik nicht auftauchen und deren Leben durch die unterschiedlichsten Maßnahmen massiv leidet. Schauen wir uns das doch näher an

November 2020, wenig überraschend hat unser Bundeskanzler den zweiten Lockdown verkündet. Ich persönlich bin neugierig, ob die Bevölkerung die neuen Maßnahmen genauso brav umsetzen wird wie im Frühjahr. Fakt ist, unsere Regierung hatte einen Sommer Zeit sich auf dieses „worst case Szenario“ vorzubereiten, aber nutzte ihn nicht.

Ich werde jetzt keine Debatte über die Maskenpflicht führen, oder ob oder ob nicht eine Gefährlichkeit besteht. Das muss jeder für sich selber entscheiden und recherchieren. Aber ich finde es muss mal gesagt werden dass wir kein ehrliches Mitgefühl besitzen.

Der ÖsterreicherIn das soziale Wesen

Irgendwie haben wir ja einen phänomenalen Sozialstaat. Kriegen Geld vom Staat, Förderungen, und Beihilfen. Wir bekommen ein Extrageld aus einem Corona Fond usw. Es wird sich um uns gekümmert, sagt man. Man kümmere sich um andere, indem man die Regeln des Abstands, der Maske und Desinfektion befolge. Sagt man. Aber trotzdem erweckt dieses ganze Szenario den Anschein, als wäre es nicht so. Denn um ganz vieles wird sich nicht gekümmert. Das Virus fordert seine Toten, und mein Mitgefühl an diejenigen die jemanden verlieren. Aber lasst uns nicht diese Verstorbenen als Faustpfand einsetzen für diejenigen die durch die Maßnahmen langfristigen Schaden an Körper und Geist erleben.

Die Nebenwirkungen eines Virus

Sehen wir uns doch mal die Nebenwirkungen des Virus genauer an. Denn unsere Regierung leitet aufgrund der hohen positiv getesteten Befunde mittlerweile den zweiten Lockdown ein. Das bedeutet für viele Unternehmer den sicheren Untergang. Hier geht es aber nicht nur um einzelne Personen. Hier geht es um Familienvermögen, um Familienhäuser, um Ehen die an der Belastung zerbrechen, um Kinder deren Eltern eine Pleite erleben müssen. Eine unverschuldete Pleite.

Jobverlust macht depressiv. Sein Unternehmen zu verlieren auch. Eine weitere Nebenwirkung Depressionen. Weil man sozial isoliert ist, weil man überfordert ist mit der gesellschaftlichen Spaltung. Eventuell hat man auch ein Suchtproblem, oder ein Gewaltthema. Weil man unter der Maske leidet aber keine Wahl hat.

Übrigens Maske. Schon mal Kinder, Jugendliche gefragt wie es ihnen physisch damit geht? Es geht um das Luxusgut Luft. Peinlich in Zeiten wie diesen. „I cant breathe“ gilt also offensichtlich nur als Schlachtruf für eine Black lives matter Bewegung. Zum Schutz unserer Kinder vollkommen ungeeignet.

Und dann die verschobenen Operationen!!!! Oder Krebsbehandlungen. Schon mal ein Geschwür in sich wachsen lassen? Die Chance dass etwas kleines groß wird ist leider ziemlich groß. Aber egal. Hauptsache wir rufen den Ausnahmezustand aus. Denn ein Virustoter ist wichtiger als ein Krebstoter.

Übrigens gibt es kaum mehr Todesfälle die der gemeinen Influenza zugeordnet werden. Ein Schelm der Böses denkt und die Frage stellt ob vielleicht bei dem beliebten PCR Test Überschneidungen existieren (ich bin keine Medizinerin und kann diesbezüglich keine Aussage tätigen, hätte aber gerne die fundierte Antwort eines Arztes darauf).

Aber egal. Solange es unseren Kindern gut geht, geht es uns gut. Nun ja, unseren Kindern geht es nicht gut. Denn die haben Distanzregeln wie in der Armee in ihren Schulen. Laufen nun den ganzen Tag in einem Mundnasenschutz rum, was sehr anstrengend ist, und desinfizieren brav stündlich ihre Hände. Kindergarten und Volksschule besprechen täglich die Konsequenzen von Viren und werden mit der Angst bombardiert sie könnten ihre Großeltern anstecken. Arbeitsblätter werden verteilt, wo das Kind eine Art Prioritätenliste angeben muss, wen es als erstes impfen würde, und warum. Es wird der Begriff Verschwörungstheoretiker und Aluhuträger erläutert. Und eine Spaltung geschaffen, die nicht erlaubt, dass man ein eigenes Bild entwickelt. Individualität ist gefährlich. Könntest ja gegen den Mainstream sein.

Die Folgen des Lockdowns, wirtschaftlich und sozial werden sich erst in Jahren zeigen, und es wird nicht schön sein. Es wird eine Gesellschaft sein die alles verloren hat. Es wird eine Generation sein die Angst als Schulfach hatte. Es werden Menschen aufgehört haben selber nachzufragen. Es wird keine Wissenschaft geben die der Empfehlung der Regierung nicht mehr Folge leistet. Ebensowenig wie die ehrenvollen Berufsstände der Ärzte, Juristen, Pädagogen, Journalisten. Sie alle werden nur mehr Instrumente der Macht sein.

Schade eigentlich

Ich fände es schade wenn diese beschriebene Utopie eintritt.

Daher mein Appell an uns alle. Hören wir auf mit Spaltung. Hören wir auf die Arbeit von Profis machen zu wollen. Es gibt Ärzte und Forscher die wissen was sie tun. Es gibt Ärzte die Menschen heilen wollen. Unterstützen wir die.

Es gibt Juristen die für das Recht in einem Rechtsstaat kämpfen. Die Justizia Treue geschworen haben und für das Gute kämpfen.

Es gibt Pädagogen die das Kind dazu anregen reflektiert und wahrnehmend Wissen aufzusaugen und zu vermehren. Die anregen zu forschen und die Welt zu erfahren.

Es gibt Journalisten die ihre Berufsehre verstehen und berichten was geschieht. Ohne sich von Regierungen mit Fördergeldern bestechen zu lassen, und dann nur regierungstreue Medieninhalte präsentieren.

Und an diese Menschen will ich glauben.

Ich glaube an die Macht des Miteinanders. Des ECHTEN MITGEFÜHLS. Das aufeinander schauen in ALLEN Situationen. Das einander helfen, das zuhören.
Es gibt mehr als das Häuschen am Land, es gibt mehr als den Golden Retriever im Garten und die Grillparty im Sommer. Wir sind eine Einheit. Was einen trifft kann auch dich treffen.

Auch du kannst deinen Job verlieren und pleite und ohne Wohnung dastehen. Auch du kannst depressiv werden und dich dein Partner verlassen. Auch du kannst plötzlich Phobien entwickeln und keine Maske mehr tragen. Auch du willst das es deinem Kind und denen die du liebst gut geht.

Nur weil es dir gerade jetzt gut geht, heißt es nicht das es immer so ist. Im Leben gibt es keine Garantien für Erfolg, Sicherheit oder Gesundheit. Und glaub mir, ich wäre die erste die sich anstellt, im scheinbar perfekten Leben. Aber es ist nicht perfekt. Es ist ein Schein der auf die eine oder andere Art bricht.

Du zeigst wahres MITGEFÜHL wenn du den Menschen ZUHÖRST wenn sie ihre Geschichte erzählen und nicht bewertest sondern die Information annimmst. Und dann frage dich. Was würde ich tun. Vielleicht kannst du dann verstehen, dass nicht jeder der keine Maske trägt ein Virus Leugner ist, und auch nicht jeder der die Maßnahmen kritisiert eine Todesmaschine, sondern dass das Menschen sind die wirklich etwas befürchten. Genauso wie deine Angst vor dem Virus dich dazu bringt die Maske zu tragen, jede Stunde deine Hände zu desinfizieren und niemand mehr zu umarmen , genauso bringt dessen Angst um seine Existenz, Familie, Seele den anderen dazu, sich nicht an alles zu halten was die Regierung das so sagt.

Und ich bitte dich. Sieh davon ab zu denunzieren und anzuzeigen. Denn JEDER hat sein Beweggründe. Höre zu. Lass dir zuhören. Seid wirklich füreinander da, anstatt Hass und Spaltung noch weiter voranzutreiben. Als Individuum sind wir nichts, als Masse sind wir der große Fisch vor dem der Raubfisch davonschwimmt.

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