Frühstück, Joghurt mit Chiasamen und Bananen, mindestens drei Kaffee um in die Gänge zu kommen. Dann kommt ein sehr schöner Ausflug in den Schönbrunner Tierpark mit der Familie. Und ich nehme Mittags “normales” Essen zu mir. Ich merke dass es mir gut tut einfach wieder normal zu essen, auch mal mit Weizen und co. Auch wenn ich im selben Zug merke dass Weizen meinen Heißhunger auf Süßes verstärkt. Noch kann ich mich zurückhalten. Ob ich es noch länger schaffe weiß ich nicht.
Wir sind zum Wochenende in Wien. Zugfahren ist zwar entspannend, aber wenn man nicht so genau weiß was man essen soll, und stattdessen gar nichts ist, dann ist das auch suboptimal. In der Stadt von Versuchungen ist dann der Weg zu einer Salamipizza zu kurz, und mein Widerstand gering.
Die Stadt die ich so lange als meinen Lebensmittelpunkt geschätzt habe, ist mir zu dicht geworden. Vor mir eröffnet sich auf einer bekannten Wiener Einkaufsstraße eine Matrix von Menschen und raubt mir die Energie. Kein Wunder dass ich wieder in alte Ernährungsmuster falle. Ich merke dass für mich zurzeit die einzige Option ist, die ich lebe. Die Vorteile der Stadt nutzen, aber nicht direkt darin wohnen.
Nach anstrengenden Tagen voller Selbsterkenntnis gibt es für mich einen Ruhetag. Entspannte Spaziergänge mit meinem Sohn und ein erholsamer langer Nachmittagsschlaf desselbigen. Allerdings trinke ich zuviel Kaffee und hab es immer noch nicht ganz umgesetzt dann Ruhe zu geben wenn mein Kind es tut.