40 Tage, 40 Seiten – 23

on 12. Juni 2016

Alle Jahre wieder jährt sich der Tag der Geburt. Früher hab ich unendlich viel Aufhebens darum gemacht. Schenkte mir schon selber in der Früh eine Torte und einen Sekt und der Tag war meiner. Eine Zeitlang stand oben auf meiner Liste an meinem Geburtstag nicht zu Hause zu sein, und immer wo anders auf der Welt.

Seitdem ich Mama bin ist das anders. Die Geburtstage meines Kindes zählen. Meiner ist ein Tag wie jeder anderer, und vielleicht gibt es dann am Abend mal eine Torte. Aber die Aufregung ist verschwunden. Ich denke an den ersten Geburtstag meines Sohnes. Da war ich irrsinnig aufgeregt, und auch wenn ich an seine künftigen Geburtstage denke, da finde ich jede Menge Ideen und Gefühle zugunsten seines Geburtstages.

Ein Kind verändert alles, und sei es auch nur dass man sich selber nicht mehr so wichtig nimmt. Und da denke ich an eine Aussage aus eat, pray, love, “Ein Kind ist wie ein Tattoo im Gesicht, Liz, überleg es dir gut”. Ich musste schmunzeln, als ich dies hörte, damals noch ohne Kind. Aber heute begreif ich die Wahrheit hinter dieser Aussage, ein Kind ist ein Tattoo im Gesicht, und ich liebe es mehr als ich jemals dachte lieben zu können.

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