40 Tage, 40 Seiten -17

on 9. Juni 2016

Ich kann mich gut erinnern. Als ich noch für mich allein verantwortlich war, und man die Wochenenden für sich hatte, da waren die Sonntage entweder super, weil man irgendwas geplant hatte, oder frustrierend weil man das Gefühl des Alleinseins am intensivsten erlebte. Ich hatte jede Menge FreundInnen die diesen Tag richtig gehend hassten und froh waren wieder in eine geplante Woche zu kommen.
An Sonntagen sollst du ruhen. Da haben die Katholiken schon was lustiges erfunden. Ein verordneter Tag sozusagen zur Entschleunigung. Eine Art Familientag. Nur dass die Familien sich mit der Zeit ändern, und so gibt es jede Menge Singleelternteile die mit ihrem Kind alleine in den Park gehen. Alleine auf den Spielplatz. Alleine ins Bad. Und das ist ja auch okay so. Auch gut so. Man muss nur darauf achten dass man die Ressource in diesem ALLeinSEIN achtet. Für mein Kind bin ich die Welt, so wie mein Kind für mich die Welt ist. Darum können wir diese quasi zweisamen Zeiten mit unseren Kindern auch als Geschenk sehen. Da gibt es noch UNS-Zeit, wahlweise mit Mami oder Papi, aber auch diese Zeit kann unterhaltsam und bereichernd sein, wir sollten aber auch dringend damit aufhören auf andere Leute zu schielen, im Glauben die hätten es vielleicht besser als wir.
Denn “es ist was es ist sagt die Liebe” E. Fried.

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