40 Tage, 40 Seiten – 2

on 20. Mai 2016

In mir tobt ein Unwetter. Mein Körper, der sich gemächlich eine Bergaufkurve bezüglich Zucker zugelegt hat, sieht überhaupt nicht ein, warum man denn jetzt keinen mehr braucht. Als Hilfsmittel klammere ich mich an Kombucha (ich weiß Rübenzucker, gilt aber als okay, bevor man total rückfällig wird;)), und abends weißes Joghurt. Heute im Drogeriemarkt hab ich geschrotete Erdmandeln bekommen, und verfeinere damit das Joghurt in der Hoffnung meinen Körper überlisten zu können, und sowas wie Sättigung zu fühlen.
Ich merke dass sich wieder Projektideen einschleichen, und manchmal sogar die Frage an mich selber, warum nicht? Allerdings kommt dann bald auch die Gegenfrage, warum schon, und dieses innerliche Theater macht müde.
Könnte natürlich auch sein dass ich müde bin, weil mein Kind letzte Nacht beschlossen hat zwei Wachstunden einzulegen, aber wer weiß das schon genau.
Im allgemeinen ist dieser ganze Detox Kram mit Kind wirklich eine Herausforderung. Zum einen schielst du mit Leidenschaft auf die Biskotten deines Kindes, und knabberst derweil an einer Karotte rum. Zum anderen hebt so ein Zuckerentzug die Laune nicht wirklich, zumindest in den ersten Tagen nicht. Aber die Verkäuferin von der Drogerie meinte es würde nur die ersten Tage so schwer sein, dann ginge es leichter. Na ich hoffe mal.
Es kann doch nicht so schwer sein auf raffinierten Zucker und Co zu verzichten, oder doch?

 

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